Tierkommunikation bedeutet, eine gedankliche Verbindung mit einem Tier aufzubauen und in einen Dialog mit ihm zu treten. Dabei kann man sich auch in das Tier hineinversetzen und hineinfühlen. Eine solche Verbindung kann man in Gegenwart des Tieres herstellen, es geht aber auch genauso gut über ein Foto.

Das telepathische Kommunizieren ist etwas, das prinzipiell jeder Mensch kann. Kinder sprechen oft intuitiv telepathisch mit Tieren, als Erwachsene haben wir es dann meist verlernt.

Während des Gespräches, das man sich wie einen Gedankendialog vorstellen kann, bekommt man von dem Tier Gedanken, Bilder und Gefühle vermittelt, manchmal auch Gerüche oder einen Geschmack. Das herausfordernde an der Tierkommunikation ist nicht, Nachrichten des Tieres als Gedanken zu bekommen, sondern eher diese Gedanken von den eigenen unterscheiden und trennen zu lernen.

Eine telepathische Kommunikation ist mit jedem Tier möglich, also mit allen unseren Haustieren aber auch mit Wildtieren und z. B. auch mit Insekten. Auch mit verstorbenen Tieren kann man eine Verbindung aufbauen.

Eine wichtige Regel in der Tierkommunikation ist, dass ein Gespräch nur mit dem Einverständnis der Tierhalter*in stattfindet. Auch fragt man das Tier bei der Kontaktaufnahme, ob es mit einem sprechen möchte. In der Regel möchten sie das sehr gerne.

Kennen Sie Familienaufstellungen? Falls ja, kann man das Funktionieren von Tiergesprächen auch mit dieser systemischen Therapiemethode vergleichen. In einer Familienausstellung übernehmen Personen Stellvertreterfunktionen und fühlen sich in die Person ein, die sie gerade darstellen/vertreten. Dies funktioniert erstaunlich gut. Man fühlt und denkt plötzlich wie diese Person, die man vertritt. Und das funktioniert sogar, wenn man gar nicht weiß, welche Person man gerade vertritt (weil die Therapeut*in dies bewusst nicht gesagt hat). Dieses Einfühlen bei Familienaufstellungen ist für mich vergleichbar mit dem Einfühlen bei einem Tiergespräch.

In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer Wirkungsweise des morphischen Feldes, das zwischen uns Menschen, zwischen Tieren und zwischen Menschen und Tieren besteht.

Während die Tierkommunikation erfreulicherweise auf dem Vormarsch ist, gibt es noch nicht so viele Angebote zu Aufstellungen mit Menschen und Tieren. Eine Therapeutin, die solche Aufstellungen (vor allem mit Menschen und Pferden) durchführt, habe ich unter den Buchtipps erwähnt. Ihr Buch ist äußerst lesenswert.

Rupert Sheldrake (siehe ebenfalls unter Buchtipps) hat die Kommunikation auf Entfernung zwischen Menschen und Tieren wissenschaftlich untersucht und auch Forschungen der vergangenen über 100 Jahre ausgewertet. Er kam zu dem Ergebnis, dass es telepathische Kommunikation zwischen Tieren und Tierhaltern, sowie unter Tieren gibt. Dabei stellte er fest, dass folgende Tiere – in dieser Reihenfolge – am besten telepathische Nachrichten von ihren Besitzern empfangen:
Hunde
Katzen
Pferde
Papageien
Er untersuchte auch die andere Richtung, nämlich, wie gut Menschen telepathische Nachrichten von ihren Tieren empfangen. Menschen tun sich sehr viel schwerer damit, Nachrichten von ihren Tieren wahrzunehmen als andersherum. Man geht davon aus, dass wir dies mit der Zeit schlicht verlernt haben.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige Einblicke in die Tierkommunikation geben.

Auch wenn man schon viel über Tiere weiß, man lernt dennoch mit jedem Tiergespräch dazu. Man lernt immer offen zu bleiben und Vorurteile und Verallgemeinerungen über Bord zu werfen. Und die Liebe zu den Tieren vergrößert sich mit jedem Gespräch weiter, auch zu Tieren, mit welchen man sich das vorher nicht so recht vorstellen konnte.

Damit Sie noch eine genauere Vorstellung von meinen Tiergesprächen bekommen, habe ich einige Gespräche zusammengestellt. Die jeweiligen Tierhalter*innen sind freundlicherweise mit der Weitergabe der anonymisierten Tiergespräche einverstanden. Geben Sie einfach kurz Bescheid, ich maile sie Ihnen gerne zu.